Auf einem Routine-Rundgang gelangt eine Försterin tief in einen uralten Wald. Ihre Begleitung hat sie bereits aus den Augen verloren, als ihr ein seltsames Duo begegnet: Vater und Sohn leben in freier Wildnis und in völliger Paranoia. Die beiden haben anscheinend ihre eigene Religion entwickelt, beruhend auf einer mysteriösen Beziehung zu Mutter Natur. Gaia ist ein packender Trip in das Herz heidnischer südafrikanischer Mythologien; ein radikaler, lähmender Öko-Horror-Hammer – das Game The Last of Us ist ein Spaziergang im Park dagegen. Hätte er Gaia gesehen, hätte Rousseau sein Konzept des «bon sauvage» wohl nochmals überdacht.