In naher Zukunft hat eine globale Katastrophe einen Grossteil der Menschheit dahingerafft, Überlebende finden auf einem fernen Exoplaneten Zuflucht. Nach zwei Generationen im Exil wird es fast unmöglich, das Überleben der Spezies zu sichern. Sondierungsgruppen brechen auf und klären ab, ob die Erde wieder bewohnbar ist. Nach Hell (2011) nutzt der Schweizer Tim Fehlbaum in seinem ambitionierten, beeindruckenden Science-Fiction-Film erneut die Klimakatastrophe als narrativen Antrieb. Optisch eindrücklich integriert Tides natürliche Umgebungen mit atemberaubenden visuellen Effekten und geht dabei dringliche Probleme an.