Der Film

Madeline pflegt einen naturbezogenen Lebensstil und weigert sich, ihr Kind in einem Spital zu gebären, weil Ihr davor graut. Sie hält dem Druck ihrer Schwiegermutter stand und wird dabei von ihrem Mann unterstützt. Doch dieser stirbt in einem Verkehrsunfall, bei dem auch das Ungeborene seine Reaktionsfähigkeit verliert. Madeline setzt ihre Schwangerschaft trotzdem fort und bringt ein totes Kind zur Welt – bis es zum Leben erwacht! Die Mutter muss allerdings einsehen, dass die kleine Grace nicht ganz normal ist… Grace lässt sich nicht als reiner Horrorfilm abstempeln und entzieht sich auch sonst jeglicher Schublade. Das komplexe, intime Thema der Mutter-Kind-Beziehung wird auf direkte und verstörende Art behandelt, da gezeigt wird, wie weit die Heldin diesbezüglich zu gehen bereit ist. Indem der Film das sakrosankte Thema der mütterlichen Liebe untergräbt, erzeugt er ein unerreicht dramatisches Angstgefühl. Nach dieser Erfahrung bringt man Mutterschaft nicht mehr so schnell nur mit Zärtlichkeit in Verbindung!