NIFFF Hors-Série
VHYes
Robbins Jack Henry
United States, 2019, 72', Swiss Premiere
Der Film
Ein Junge löscht versehentlich die Hochzeits-VHS seiner Eltern mit Aufzeichnungen ihrer Abenteuer und Lieblings-TV-Shows. Ein so berauschender wie spassiger Bildercocktail.
SCHWEIZER PREMIERE
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Der Film
Weihnachten 1987. Ralph erhält von seinen Eltern eine Videokamera. Der 12-jährige Junge filmt alsbald die Abenteuer mit seinem besten Freund und zeichnet seine Lieblings-TV-Sendungen auf. In der Aufregung übersieht Ralph jedoch, dass er die Hochzeits-VHS seiner Eltern überspielt… Diese unpassende Überlagerung erzeugt einen Schwall glühender Bilder, in dem erotische Alien-Invasionen, Aerobic-Lektionen in Fluo-Leggings und unglaublich lächerliche Werbespots aufeinandertreffen.
Achtung: unbekanntes Filmobjekt! Das aberwitzige, unvergleichliche Kuriosum VHYES garniert die fetischistische Reproduktion köstlicher Irrungen der 80er-Popkultur mit einem bestechenden Sinn für Humor. Zitate und Verweise verschmelzen in diesem rasenden Mashup, das komplett auf VHS und Betacam gedreht wurde, und dessen drolliger Humor nur noch durch die kaleidoskopische Kuriosität seines Konzepts übertroffen wird. Eine filmgewordene Discokugel, die unverzüglich Freude bereitet.
Der Regisseur
Jack Henry Robbins (1989) ist der Sohn von Susan Sarandon und Tim Robbins. 2011 machte er seinen Abschluss an der University of Southern California. Mit 24 Jahren war er der jüngste Regisseur einer Pilotfolge für den Sender Comedy Central. Gleichzeitig verfolgte er zahlreiche andere Projekte und inszenierte Clips, Dokus und Kurzfilme. Nach OPENING NIGHT (2015) und GHOSTMATES (2016) ist VHYES sein dritter Spielfilm. Im Moment arbeitet er an einem Comedy-Thriller, der sich um eine Sekte drehen wird.
Ausgewählte Filmografie
2015 – OPENING NIGHT
2016 – GHOSTMATES
2017 – HOT WINTER: A FILM BY DICK PIERRE (Kurzfilm)
World Sales :
Oscilloscope Laboratories
producers :
Delaney Schenker
cast :
Mason McNulty, Rahm Berkshaw, Kerri Kenney, Charlyne Yi
Crew :
- Cinematographer : Nate Gold
- Editor : Avner Shiloah
- Music : Eric D. Johnson