Der Film

Der von Shinya Tsukamoto dargestellte Masuoka gehört zu den unheimlicheren Typen, die das zeitgenössische Japan bevölkern. Der Videofreak filmt alles, was sich bewegt, und er sucht nach dem ultimativen Gefühl: nacktes, blankes Entsetzen. Der paranoide Masuaka ist überdies davon überzeugt, dass blutsaugende Roboter,die Dero, den Untergrund von Tokio bevölkern. Bei einem Besuch in der Unterwelt stösst er auf ein nacktes, gefesseltes und stummes Mädchen. Zwecks Wiederbelebung nimmt er es nach Hause. Er ahnt kaum, dass er sich damit sein eigenes Grab schaufelt. Der mit moderatem Budget und Digicam gedrehte «Marebito» ist wie alle Filme von Shimizu eine erschreckende und schauerliche Erfahrung. Die radikalen Gore-Elemente sorgen dabei für durchdringende Emotionen.